gastroskopie Die Gastroskopie ermöglicht die Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Wenn Sie es wünschen, kann die Untersuchung in einer Kurznarkose durchgeführt werden. Ein sehr dünnes flexibles Instrument (Endoskop) wird durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt. Das Gerät wird dann über die Speiseröhre bis in den Magen und von dort in den Zwölffingerdarm vorgeschoben. Beim Geräterückzug werden die genannten Organe genau untersucht, vorwiegend auf das Vorliegen von Geschwüren, Schleimhautentzündungen oder auch Tumore. Eine Gewebeprobe wird fast immer mit einer kleinen Zange abgenommen und auf das Vorliegen des Helicobakter-Pylori-Keims untersucht.

Dieser Keim ist für verschiedene Krankheiten des Magens und des Zwölffingerdarms ursächlich und kann bei seinem Nachweis ausgerottet (eradiziert) werden. Wenn Sie von der Narkose erwacht sind, besprechen wir mit Ihnen noch kurz die erhobenen Befunde. Dann können Sie mit einer Begleitperson oder mit dem Taxi die Praxis verlassen. Zur Vorbereitung müssen Sie mindestens 6 Std. nüchtern sein. Sie sollten am Vorabend um 22.00h zuletzt gegessen haben. Das Trinken klarer Flüssigkeiten in kleinen Mengen ist auch danach möglich. Am Morgen der Untersuchung dürfen Sie nichts essen, nichts trinken und auch keine Medikamente einnehmen. Eine Stunde nach der Untersuchung können Sie dann wieder essen und trinken. Nach einer Kurznarkose dürfen Sie erst am nächsten Morgen wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen. Entscheidungen von Tragweite sollten Sie auch nicht am Untersuchungstag treffen.